Entdecken Sie modulare Rampensysteme von ABEX

Mit dem modularem Rampensystem von ABEX überbrücken Rollstuhlfahrer stufenlos Höhenunterschiede bis zu 180cm und im Bedarfsfall auch deutlich mehr.
Aus fünf Grundrahmenformen können Sie ein Rampensystem konfigurieren, dass die vorhandenen Baufreiheiten optimal nutzt. Hierbei deckt das modulare Rampensystem von Abex alle mit der DIN 18040 vorgegebenen Bewegungsflächen ab. Beidseitig angebrachte doppelläufige Handläufe und Radabweiser sind unterbrechungsfrei von Rampenanfang bis Rampenende ausgeführt. Alle Bewegungsflächen sind mit rutschfesten und gut entwässerbaren Lichtgitterrosten bzw. Stanzflächen belegt. Durch einfache Schraub- und Steckverbindungen wird ein einfacher Aufbau gewährleistet.

Modulare Rampensysteme von ABEX aus den RÜ80 Elementen bieten eine Reihe von Vorteilen:

• Es ist streng orientiert an der Einhaltung der Vorgaben aus der DIN 18040-1 und der Landesbauordnung für Berlin.
• Es ist ebenfalls geeignet zur Anwendung für die Auslegung barrierefreien Zugangs zu nichtöffentlichen Gebäuden entsprechend DIN 18040-2.
• Es gewährleistet eine Endmontage beim Kunden ausschließlich durch Schraub- und Fügeverbindungen.

Zur Gewährleistung eines barrierefreien Zugangs zu Gebäuden mit zu überwindenden Höhendifferenzen größer 36cm ist der Rückgriff auf ein klar definiertes System von vorgefertigten Baugruppen vorteilhaft. Warum? Unser modulares Rampensystem bildet eine komplexe Einheit von Grundrahmen, Bodenbelag, Handläufen und Unterstüzungen. Als Ganzes ist technisch und ökonomisch vorteilhaft. Mit dem ABEX Rampensystem Rü80 bieten wir ein solches System bis zu einer zu überbrückenden Höhendifferenz von 180 cm.

DIN 18040 und BauO Bln schreiben einige Besonderheiten vor, die bei der Planung und dem Bau von Rampen berücksichtigt werden müssen. Es müssen zum Beispiel vor und nach Rampe Bewegungsflächen für Rangiervorgänge der Rollstuhlfahrer von 1,5 x 1,5 m berücksichtigt werden. Die Steigung der Rampen darf 6% bei Anwendung der DIN 18040-1 und 20% bei Anwendung der DIN 18040-218040-2 nicht übersteigen. Nach höchstens 6 m Rampenlänge ist eine Ruhezone von mindestens 1,5 m Länge und 1,2 m Breite vorzusehen. Nach höchstens 15 m Rampenlänge muss für den Begegnungsfall von 2 Rollstuhlfahrern eine horizontale Fläche von 1,8 x 1,8 m vorgehalten werden.

Damit ergibt sich die kürzest mögliche Baulänge des Rampensystems bei Überbrückung einer Höhendifferenz von 1,8 m zu 40 m in Ausführung ohne Richtungsänderungen (Basisvariante). Für geringere Höhendifferenzen wird die zugehörige Basisvariante in gleicher Weise ermittelt bzw. überschlägig aus obigem Diagram abgelesen.

Modulare Rampensysteme aus den Elementen des Rü80 Rampensystems von ABEX

Für die Auslegung der Einzelmodule (Bausteine) sind die durch die DIN 18040 vorgegebenen Funktionen und geometrischen Abmessungen der Bewegungsflächen bestimmend.

Eckpodest (EP) für modulare Rampensysteme

Ist als Zwischenpodest für Richtungsänderungen um 90° rechts/links mit den Abmessungen 1,5 x 1,5m vorgeschrieben. Da die Anschlüsse der Laufstege neigungsneutral ausgeführt werden, sind beide Bausteine einschließlich Geländer und Unterstützung identisch und können durch bloße Drehung um 90° realisiert werden.

Die gemäß DIN 18040 erforderlichen Bewegungsflächen von 1,5 x 1,5m vor bzw. nach Rampe sind durch befestigten Untergrund vor Rampe bzw. durch ausreichend große Treppenpodeste gegeben. Ist dies nicht der Fall, kommen Grundrahmen entspr. Eckpodest zum Einsatz.

Wendepodest (WP)

für modulare Rampensysteme

Ist als Zwischenpodest für Richtungsumkehr um 180° vorgeschrieben. Dieser Baustein wird als Kombination zweier Eckpodeste – entweder durch Schweißen in der Werkstatt oder durch Schraubverbindungen auf der Baustelle – ausgeführt.

Geländer und Unterstützung werden geringfügig modifiziert.

Begegnungspodest (BP)

für modulare Rampensysteme

Ist als Zwischenpodest 1,8 x 1,8m für den Begegnungsfall von 2 Rollstuhlfahrern nach 15m Laufsteglänge vorzusehen.

Die Abmessungen des Standardrollstuhls sind mit 90x130cm angegeben. Die kollisionsfreie Rangierung erfordert zwingend den bündigen Anschlag der Laufstege an das Podest.

Je nach Baufreiheit zur Gebäudewand oder zur Nachbarrampe ist der Anschlag rechts oder links vorzusehen. Beide Varianten sind identisch und können durch 180° Drehung realisiert werden.

Ruhepodest (RP)

für modulare Rampensysteme

Ist als Ruhezone von 1,2×1,5m vorgesehen und enspricht damit den geometrischen Abmessungen der konstruktiven Auslegung der Laufstegverbindungen. Zur Gewährleistung der lichten Weite von min. 1,2m zwischen den Geländerholmen ist die Podestbreite auf 1,3m ausgelegt.

Damit kann dieser Baustein auch zur Variation der Laufsteglängen verwendet werden.

Laufstegrampe (LS)

für modulare Rampensysteme

Vorgegebene Abmessungen gemäß DIN 18040 sind die Mindestbreite mit 1,2m und die Maximallänge mit 6,0m.

Zur Gewährleistung der lichten Weite von min. 1,2m zwischen den Geländerholmen ist die Stegbreite auf 1,3m ausgelegt.

Zur Gewährleistung der Montage ohne Hebezeugeinsatz wird die Steglänge in 3-Meter-Schüssen gefertigt.

Option Schräganbindung für modulare Rampensysteme

DIN 18040-1 u. 18040-2 sehen nur rechtwinklige Richtungsänderungen vor. In der Praxis sind jedoch Richtungsänderungen zwischen 30° und 60° auf Grund der Gebäudekontur oder zur Umgehung von Hindernissen erforderlich.

Durch das Zusammenfügen von trapezförmigen Grundrahmen lassen sich beliebige Winkel sowohl in der Richtungsänderung als auch in der Anbidung an das Treppenpodest realisieren.

Wegen der projektweise unterschiedlichen Winkel ist jedoch jeweils eine Sonder-konstruktion mit Mehraufwand erforderlich.

Geländer

für modulare Rampensysteme

Laufstege und Podeste sind beidseitig mit doppelläufigen Griffstangen aus Edelstahl versehen. Die Handläufe sind unter-brechungsfrei von Rampenanfang bis Rampenende und an den Enden abgerundet ausgeführt. Die Halterungen sind auf der Unterseite der Griffstangen angebracht.

Unterstützungskonstruktion

für modulare Rampensysteme

Alle Podeste und Laufstegverlängerungen werden mit Stützfüßen kraftschlüssig mit dem Untergrund verbunden. Bei befestigtem Untergrund genügt eine Bodenplatte. Bei gewachsenem Untergrund kommen Erdanker mit integrierter Bodenplatte zum Einsatz.

Die Stützfüße sind zur Feinausrichtung (Längs- und Querneigung) über ein Schraubengewinde M16 höhenverstellbar.

Auffahrblech

Zum Ausgleich von konstruktionsbedingt verbleibenden Höhendifferenzen am Rampenanfang und/oder Spalten am Rampenende sind seitlich aufgekantete Auffahrbleche 1300 x 170 x 5 mm vorgesehen.

Wir von ABEX helfen Ihnen gerne bei der Planung Ihrer modularen Rampensysteme.

Planen Sie den Bau einer Rampe? Haben Sie Fragen zu Konstruktionen, Genehmigungen und Bauzeiten? Wir helfen Ihnen gerne und freuen uns auf Ihre Anfrage.